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  • AutorenbildAndreas Notter

Weshalb Alters- und Pflegeheime in Kommunikation investieren sollten

Aktualisiert: 2. Juli

Wie wählen Seniorinnen ihre Altersresidenz? Bestimmt nicht nur selbst; die Angehörigen haben entscheidenden Einfluss. Und die schauen genau hin, wie sich ein Heim präsentiert – modern und dynamisch, oder doch eher traditionell und etwas verstaubt? Die Kommunikation entscheidet, wie eine Institution wahrgenommen wird.


Ob sich Seniorinnen und Senioren in einem Alters- und Pflegeheim wohlfühlen, hängt auch von der Kommunikation der Institution ab.


Die starke Zunahme der älteren Bevölkerung wird die Zahl der Alters- und Pflegeplätze in den nächsten Jahren und Jahrzehnten deutlich nach oben treiben. Es dürften neue Betriebe auf den Markt kommen, mit innovativen Konzepten und moderner Infrastruktur. Insbesondere traditionelle Häuser werden gefordert sein, ihre Auslastung in einem zunehmend kompetitiven Umfeld hochzuhalten. Gleichzeitig bewegen sich die Alters- und Pflegeheime auf dem Arbeitsmarkt mit einem knappen Angebot an Fachkräften. Nur die «besten» Institutionen werden es schaffen, auch das «beste» Personal zu rekrutieren.

 

Die Wahrnehmung entscheidet!

Ausschlaggebend ist die Wahrnehmung. In welchem Lichte sehen ältere Menschen und potenzielle Bewohnerinnen meine Institution? Wo erfahren Angehörige Informationen über meine Betreuungskonzepte, das kulturelle und soziale Angebot? Was denken sie beim Betrachten meiner Webseite, meiner Werbemittel? Die Gesamtwahrnehmung steuert massgeblich den Entscheid für oder gegen eine Institution.

 

In einer Branche, in der Mundpropaganda und persönliche Empfehlungen von enormer Bedeutung sind, ist ein positives Image unbezahlbar.

 

Vielen Alters- und Pflegeheimen fehlt jedoch das Bewusstsein, dass sie ihre Wahrnehmung mit individuell geplanter Kommunikation aktiv steuern können. Strategisch geplante Kommunikation eröffnet einen Wettbewerbsvorteil, denn mit ihr lassen sich Vorzüge hervorheben, die auf das ganze Umfeld wirken: von potenziellen Heimbewohnern über zukünftige Mitarbeiterinnen bis zu Behörden, auf deren Goodwill jede Institution angewiesen ist. Hierbei spielen sowohl traditionelle Medien als auch digitale Kanäle eine wichtige Rolle.

 

Niemand will freiwillig in ein Alters- oder Pflegeheim ziehen, doch wenn der Moment kommt, ist es entscheidend, dass die Wahl auf eine Einrichtung fällt, in der alles stimmt. Diese Wahrnehmung wird massgeblich durch die Kommunikation der Institution gesteuert.

 

Potenzielle Bewohnerinnen und deren Familien stehen vor der schwierigen Entscheidung, eine Institution zu wählen. Sie verlassen sich dabei stark auf die Informationen, die sie online und offline erhalten. Eine klare, konsistente und ansprechende Kommunikation kann den entscheidenden Unterschied machen.

 

Auch Mitarbeitende brauchen die Bühne

Für die Mitarbeitenden-Rekrutierung gilt: Institutionen, die ihre Werte, Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten effektiv kommunizieren, haben bessere Chancen, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu gewinnen. Eine positive Unternehmenskultur und die Wertschätzung der Mitarbeitenden müssen nach aussen getragen werden. Hierbei helfen authentische Einblicke in den Arbeitsalltag, Mitarbeiterporträts und Berichte über Karrieremöglichkeiten.


Wenn wirklich alles stimmt, stimmt die Kommunikation

Kommunikation in Alters- und Pflegeheimen ist eine strategische Notwendigkeit. Sie beeinflusst massgeblich die Reputation der Einrichtung, ihre Positionierung im Markt und ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Durch eine gezielte und professionelle Kommunikationsstrategie können Heime sicherstellen, dass sie sowohl für Bewohner als auch für Pflegekräfte eine bevorzugte Wahl darstellen. So wird gewährleistet, dass, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, die Entscheidung auf eine Institution fällt, in der wirklich alles stimmt.


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